Zu zweit fährt man sicherer

Die vielfältigen Kooperationen der GTÜ

Der berühmte Blick über den Tellerrand ist auch im Geschäftsleben von großer Bedeutung. Aus diesem Grund kooperiert die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mit verschiedenen Partnern, die nicht ausschließlich aus der Automobilbranche stammen. Wir stellen die wichtigsten Akteure vor.

Spitze im Sport: Stiftung OlympiaNachwuchs

Beginnen wir sportlich – mit der Stiftung OlympiaNachwuchs. Als Partnerbetrieb des Spitzensports unterstützt die GTÜ seit 2018 ambitionierte Nachwuchsathleten. Beispielsweise im Rahmen der Berufsorientierung, oft setzen die Talente nämlich auf ein zweites Standbein neben ihrer sportlichen Laufbahn. Auf diesem Wege kann die GTÜ potenzielle neue Mitarbeiter anwerben und bietet jungen Menschen gleichzeitig die Möglichkeit konkreter erster Berufserfahrung.

Momentan absolviert die Profi-Volleyballspielerin Josefine Meiser über die Stiftung ein Praktikum in der GTÜ-Unternehmenskommunikation. „Als Leistungssportlerin bin ich bei der GTÜ durch ein verständnisvolles Umfeld mit flexiblen Arbeitszeiten sehr gut aufgehoben. Das ermöglicht mir, Training und Praktikum in einem angemessenen Zeitrahmen durchzuführen. Für mich bedeutet das eine große Erleichterung in meinem Alltag“, berichtet die Athletin, die gleich in den Launch des neuen Intranets eingebunden war. Außerdem hat sie für die Social-Media-Kanäle der GTÜ Reels geplant, gedreht und geschnitten.

Präsenz in Print: AutoZeitung

Die AutoZeitung gehört zu den wichtigsten Sprachrohren der Branche. Zusammen mit der GTÜ erstellt sie den beliebten „Gebrauchtwagenreport“ – in diesem Jahr findet dieser in insgesamt 26 Sonderteilen der Zeitschrift statt. Die entsprechenden Daten kommen von der GTÜ. Die Kooperation mit renommierten Medien erhöht die Reichweite sowie Relevanz und Sichtbarkeit der GTÜ in der Öffentlichkeit.

Neuer Nachwuchs: DHBW

Im Zeitalter des Fachkräftemangels sind talentierte Berufseinsteiger begehrt. Aus diesem Grund arbeitet die GTÜ eng mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zusammen. Zahlreiche DHBW-Studentinnen und -Studenten sind für ihre Praxisphasen regelmäßig in unterschiedlichen Abteilungen tätig und bleiben dem Unternehmen häufig auch nach Studienabschluss erhalten.

Fokus auf Forschung: KIT Karlsruhe

Als eine der größten Wissenschaftseinrichtungen Europas und hat sich das KIT der Innovation verschrieben – auch im Bereich der Mobilität. Dies macht die renommierte Forschungsuniversität zum idealen Partner für die GTÜ, wenn es darum geht, wissenschaftliche Erkenntnisse unternehmerisch nutzbar zu machen, zum Beispiel bei einem Test von Ladekabeln für Elektroautos.

Stark bei Sicherheit: ACE Auto Club Europa e.V.

Wie die GTÜ hat sich auch der ACE der Sicherheit auf den Straßen verschrieben, vor allem über die Pannenhilfe. Es gibt verschiedene Kooperationen, etwa bei Reifentests. Oder Ende 2023, da haben beide Organisationen zu später Stunde einen großen Warnwestentest durchgeführt – mit spannenden Ergebnissen.

Warnwestentest 2024

Im Dialog mit Südkorea

Internationale Delegationen zu Gast in der GTÜ-Zentrale

Die Expertise der GTÜ ist auch international gefragt: Im September waren gleich zwei Delegationen des südkoreanischen Verkehrsministeriums im Rahmen ihrer Deutschlandreise in der Stuttgarter Zentrale zu Gast, um mehr zum Thema “HU an E-Autos“ zu erfahren. Initiiert wurde die Veranstaltung von GTÜ-Akademieleiter Michael Risch sowie dem Akademieleiter der DAT, Siegfried Trede.

Was tun gegen die Brandgefahr?

Das Thema Elektrofahrzeug ist in Südkorea sehr präsent, 78 Prozent der PKW-Neuzulassungen umfassen Fahrzeuge mit elektrischen Antriebssystemen. Einer der wichtigsten Punkte auf der Agenda der Korea Transportation Safety Authority sind die häufig vorkommenden Batteriebrände bei E-Fahrzeugen. Weitere Themen des regen Austauschs umfassten neben den Hochvoltantrieben sowie dem genauen Prüfablauf am E-Fahrzeug die Prüfung von automatisierten Fahrfunktionen im Rahmen der Hauptuntersuchung.

Eine Frage des Standards

Auch die Standards bei der technischen Überwachung in Deutschland sowie die strikte Trennung zwischen Prüfung und Reparatur wurden von Marco Oehler, dem Technischen Leiter der GTÜ und seinem Stellvertreter Axel Sprenger thematisiert. Die koreanischen Gäste präsentierten Einblicke in den aktuellen Stand und die weiteren Pläne bei der Prüfung moderner Fahrzeugsysteme und automatisierter Fahrfunktionen in Südkorea.

Staunen im Labor

Die Kollegen aus Fernost besuchten weitere Unternehmen in der Region Stuttgart sowie die Esslinger “Zukunftswerkstatt”. Die zweite Gruppe informierte sich neben Themen rund um die Hauptuntersuchung insbesondere um den Technischen Dienst. Rede und Antwort zu Fragen rund um die Homologation und Einzelabnahmen von Fahrzeugen standen Heiko Görres von ATEEL und Johannes Pienau, Leiter Technischer Dienst der GTÜ. André Künkler, stellvertretender Laborleiter, sorgte mit seinen Ausführungen zu der präzisen Kalibrierung bei Emissionsmessgeräten im Labor der GTÜ Prüfmittelservice GmbH mehrfach für Staunen bei den asiatischen Gästen.