Gefragt sind viele kleine Heldentaten

Jeder VisionZeroHero macht den Straßenverkehr sicherer.

Es ist wenig überraschend, dass sich in den Reihen der GTÜ Fachleute aus allen Gebieten befinden. Aber wussten Sie schon, dass es auch eine ganze Menge überzeugte Bei-Grün-Geher, Ab-Stand-Halter, Richtig-Parker, Rücksicht-Nehmer oder Schulter-Blicker gibt? Es sind all‘ diejenigen, die sich den 18. Juni im Kalender Rot angestrichen haben: Eine Selbstverständlichkeit, dass für eine Sachverständigen-Organisation der Tag der Verkehrssicherheit eine besondere Bedeutung hat. Noch selbstverständlicher, dass sich die Vorbildfunktion für ein ordentliches und sicheres Miteinander im Straßenverkehr nicht auf einen Tag beschränkt. Es gilt 24/7/365. 

Jeder taugt zum VisionZeroHero

Jeden dritten Samstag im Juni ist Verkehrssicherheitstag. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto: „Danke! #VisionZeroHero“. Damit stehen die Menschen im Mittelpunkt die sich für positive Verhaltensweisen im Straßenverkehr einsetzen, aber sie auch mit kleinen Beispielen vorleben. Wie wichtig diese Vorbildfunktion ist, der jedermann leicht nachkommen kann, beschreibt Robert Köstler, Sprecher der Geschäftsführung der GTÜ: „Jeder von uns kann jeden Tag aufs Neue mithelfen, dass der Verkehr sicherer wird. Was im Kleinen unser aller Pflicht ist, gilt im Großen auch für die GTÜ. Nicht von ungefähr lautet der Leitsatz unserer Organisation ,Technik braucht Sicherheit‘. Das wird von uns und unseren Partnern aus Überzeugung gelebt, es entspricht sowohl unserer unternehmerischen als auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung.“

Robert Köstler: Jeder von uns trägt Verantwortung

GTÜ im Dienst der guten Sache

Mit dem von der GTÜ unterstützten Aktionstag wird das Thema Unfallprävention auf breiter Ebene in den Vordergrund gerückt. Die Botschaft ist klar: Jeder kann dazu beitragen, die Unfallzahlen zu senken. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat dementsprechend bundesweit alle Organisationen, Institutionen, Städte und Gemeinden, Unternehmen und sozialen Einrichtungen zum Mitmachen aufgerufen. Für Johannes Pienau, Leiter Technischer Dienst, ist es selbstverständlich, die gute Sache zu unterstützen: „Im Bereich des Technischen Dienstes kümmern wir uns unter anderem um Gutachten zur Erlangung einer Fahrzeug- oder Bauteilgenehmigung. Unsere über 500 Unterschriftsberechtigten des Technischen Dienstes sorgen mit ihrer Tätigkeit tagtäglich schon von Anfang an für Verkehrssicherheit. Sie sind für mich unsere Vision Zero Heroes.“

Johannes Pienau: Jedes Gutachten leistet einen Beitrag zur Verkehrssicherheit

Die Sicherheitsstrategie zahlt sich aus

„VisionZeroHeroes“ machen den Straßenverkehr für sich und andere ein Stück sicherer. Sie unterstützen das Ziel der großen Vision: keine Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr. Die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten ist heute zwar auf ihrem niedrigsten Stand seit 1950. Insgesamt sind in Deutschland in dieser Zeit jedoch über 750.000 Menschen im Straßenverkehr getötet worden, Aber-Millionen wurden verletzt. Deshalb hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat die Sicherheitsstrategie Vision Zero zur Grundlage seiner Arbeit gemacht. Jennifer Jaskiewicz, Referentin Technischer Dienst Einzelgenehmigung, verweist dazu auf die Aktion „Tuning? Aber sicher!“, die von der GTÜ ebenfalls aktiv unterstützt wird: „Unsere Unterschriftsberechtigten des Technischen Dienstes gewährleisten mit ihrer Arbeit in diesem Bereich unter anderem, dass getunte Fahrzeuge keine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer darstellen, so sind auch sie klare „Vision Zero Heroes“, die Deutschlands Straßen sicherer machen.“

Jennifer Jaskiewicz: Tuning, aber sicher (Foto: Philipp Reinhard)

Fitnessmatte im Homeoffice

GTÜ-Belegschaft trainiert mit bekanntem TV-Coach.

Fitnesscoach Ramin Abtin sagt den Verspannungen den Kampf an (Foto: Ramin Abtin/Sat.1)

Freitag ist kein Tag wie jeder andere in der Stuttgarter GTÜ-Zentrale. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren noch die Nachwirkungen vom Vorabend: Muskelkater bleibt den wenigsten erspart, die vor dem Bildschirm mit Ramin Abtin trainiert haben. Mit Workout statt Brainstorming bringt der ehemalige Kickboxweltmeister, Personaltrainer und Sporttherapeut die GTÜ-Riege ins Schwitzen. „Durch gezielte Kräftigung und Bewegung versuche ich den typischen Beschwerden durch die Schreibtischarbeit entgegenzuwirken“, sagt Abtin, der auch Coach des bekannten deutschen TV-Formats „Leben leicht gemacht – The Biggest Loser“ ist. Mit der Abwechslung kommt die Motivation: „Wir konzentrieren uns jede Woche auf eine andere Körperregion, mal trainieren wir den Rücken und die Schultern, das nächste Mal ist die Bauchmuskulatur am meisten gefordert.“ Bewegung bleibt das A und O für alle, die viel am Schreibtisch arbeiten: „Da reichen schon ein paar Minuten am Tag, um mögliche Verspannungen zu vermeiden“, empfiehlt Ramin Abtin, „einmal die Stunde checken, ob man aufrecht vor dem Computer sitzt, hilft auch. Und am besten die Position regelmäßig verändern.“ Das sitzt. Und passt zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement, das bei der GTÜ großgeschrieben wird, gerade auch im Flexofficealltag.

„Fit im Unternehmen“ hat Tradition

Unter dem Namen „Fit im Unternehmen“ (FiU) werden bei der GTÜ Aktivitäten rund um Sport und Gesundheit geboten, und das bereits seit 15 Jahren. „Damals sind wir mit Aktionen wie einem Tischtennisturnier gestartet“, erinnert sich Wolfram Tröster, Gründungsmitglied von FiU. Heute zählen neben den Sportangeboten auch eine Kooperation mit einer Krankenkasse dazu. Dort werden sechs Onlinemodule zu verschiedenen Themen, wie Ernährung, Aktive Pause oder auch Stärkung des Immunsystems angeboten. Das Ziel ist immer, Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Abteilungen in einem anderen Rahmen zusammenzubringen. „Mit unseren Angeboten rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement wollen wir nicht nur Tipps für eine gesunde Lebensweise und zur Prävention anbieten, sondern eben auch gezielt zusammen Sport machen und so die Gemeinschaft in unserem Unternehmen stärken“, sagt Geraldine Katz, Personalleiterin der GTÜ. 

Online-Kurs statt Großveranstaltung

Auch für die FiU-Aktivitäten hat sich mit der Coronapandemie einiges geändert. So stellte sich vor der Pandemie die aktive Laufgruppe der GTÜ bei Firmenläufen unter Beweis, es gab Skiausfahrten und Mountainbiketouren. Vieles musste pausieren, anderes kann im virtuellen Raum stattfinden, wie ein Cross Fit Training. Wichtig ist: Auch in Pandemiezeiten wird an dem gemeinsamen Sport festgehalten. „Wir legen viel Wert darauf, dass die Kolleginnen und Kollegen das Sportangebot auch von Zuhause aus wahrnehmen können“, betont Geraldine Katz und weiß: „Spaß macht das genauso“.

Fit im Jahr 2022

Der Februar stand bei der GTÜ ganz im Zeichen der Fitness. Das FiU-Team forderte alle zur „Fit im Februar“-Challenge auf. Das Ziel: Jeden Tag Bewegung oder Sport – sei es ein langer Spaziergang, eine Tour auf dem Fahrrad oder eben das Training mit Ramin Abtin. Jede körperliche Betätigung konnte von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dokumentiert werden, daraus erwuchs gegenseitige Motivation. Sobald die pandemische Lage es zulässt, wird das Angebot wieder intensiviert.

GTÜ-Sportler vorm Stuttgarter Wahrzeichen: Läuft…