Jobtickets machen für viele Sinn

GTÜ unterstützt die Alternativen

In urbanen Regionen oft schneller: öffentliche Verkehrsmittel

Berufsverkehr, das klingt so harmlos. Oft aber wird der Weg mit dem Auto von und zur Arbeitsstelle von Zeitverlust, CO²-Belastung und hohen Spritpreisen begleitet. Je nach Wohnort und Arbeitsstelle sprechen daher einige Argumente für öffentliche Verkehrsmittel. Viele Arbeitgeber – so auch die GTÜ – unterstützen das von einigen Verkehrsverbünden angebotene „Job Ticket“-Programm, um die Nutzung von Bus und Bahn für Ihre Mitarbeiter attraktiv zu machen. So gibt die GTÜ einen Zuschuss in Höhe von 17,55 Euro pro Monat, der dann beispielsweise für das Deutschlandticket genutzt werden kann.

Das Ticket spart auch Nerven

Vor allem Auszubildende der GTÜ nutzen mehrheitlich öffentliche Verkehrsmittel, um in die Unternehmenszentrale oder zur Berufsschule zu gelangen. Wie Amelia (21), Auszubildende im ersten Lehrjahr bei der GTÜ. Sie lebt in Kernen im Remstal, etwa 25 Kilometer quer durch die Stadt von der GTÜ am Stuttgarter Fasanenhof entfernt. Obwohl sie ein Auto besitzt, fährt sie mit der U-Bahn zur Arbeit – das spart nicht nur Sprit im morgendlichen Dauerstau, sondern auch Nerven. Viel länger ist sie in den Stoßzeiten auch nicht unterwegs.

Nicht immer ist die Bahn schneller

Franziska (21), ist im dritten Lehrjahr Auszubildende und lebt nicht weit vom Fasanenhof in einer ländlichen Region. Sie bevorzugt ihr eigenes Auto, um in die Firma zu gelangen, weil es von ihrem Heimatort keine vorteilhafte Anbindung gibt und der Anfahrtsweg dreimal so lang wäre. Solche umständlichen Verbindungen und der damit verbundene Zeitverlust durch Warten oder Umsteigen gehört zu den Hauptgründen, warum viele Arbeitnehmer nach wie vor mit dem Auto zur Arbeit kommen und dafür Stau, Parkplatzsuche und höhere Kosten in Kauf nehmen. Wer beispielsweise im Krankenhaus oder in der Gastronomie arbeitet, dem fehlt zu bestimmten Tages- bzw. Nachtzeiten ohnehin die Ausweichmöglichkeit.

Unabhängig von Fahrplänen

Mobilität ist individuell

Auch in ländlichen Regionen oder Orten ohne direkten Bahnanschluss ist das Auto nach wie vor unverzichtbar. In Berufen mit Schichtdienst sowieso, da selbst in urbanen Gebieten nicht zu jeder Uhrzeit ein Bus oder eine U-Bahn fahren kann. Verspätungen, Ausfälle und Umleitungen durch die immer häufiger notwendig werdenden Gleisbauarbeiten nerven zusätzlich.
Eine Schwarz-Weiß-Denke hilft in der individuellen Mobilität daher nicht weiter: Vielmehr ist es eine individuelle Entscheidung, getrieben gleichermaßen von Vernunft und Umständen. Wer aber Alternativen hat, der nutzt sie meistens auch.

Mit der GTÜ auf Steffis Spuren

Unterstützung von Nachwuchssportlern hat Tradition

Als Partnerbetrieb des Spitzensports engagiert sich die GTÜ seit vielen Jahren im Rahmen der Förderung ambitionierter, junger Athleten – die Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg schätzt die Stuttgarter Prüforganisation daher als verlässlichen Partner. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr konnte GTÜ-Personalleiterin Geraldine Westphal einen Scheck über 2400 Euro an Kristin Redanz, Geschäftsführerin der Stiftung, übergeben.

In Steffis Fußstapfen

Eine der geförderten Sportlerinnen ist Valentina Steiner aus Remseck. Sie trat mit neun beim Porsche-Mini-Grand-Prix an, wurde Süddeutsche Meisterin und kämpft um die Aufnahme in das Bundesliga-Team des TEC Waldau und das Porsche Junior Team des DTB. Mit 17 gilt es für Valentina, Leistungssport und Gymnasium erfolgreich zu kombinieren. Natürlich weiß sie um die große Tradition Baden-Württembergs im Tennis – Steffi Graf aus Brühl schaffte den Sprung an die Weltspitze, gewann 22 Grand-Slam-Turniere und Gold bei Olympia. Ihre Profi-Karriere hat übrigens in Stuttgart ihren Anfang genommen.

Für Valentina Steiner wäre ein Start bei einem der großen Turniere ein nächster Schritt. Damit sich solche Träume und Ziele verwirklichen lassen, bleibt die GTÜ Unterstützer von OlympiaNachwuchs.   

Nachwuchstalent Valentina Steiner (l.) mit Kristin Redanz (Geschäftsführerin OlympiaNachwuchs) Bild: LSVBW

Exzellente Schräglage

Spannende Motorradveranstaltung für die GTÜ

Von wegen Ende Gelände… hier geht es erst richtig los

Akademiker unter sich: Die KTM-Riders Academy des erfahrenen Motorradtrainers Klaus Schwabe steht für zweiradspezifisches Knowhow und qualifizierte Motorradlehrgänge. Inzwischen hat auch die GTÜ-Akademie die Schräglagen- und Serpentinentrainings mit in ihrem Programm. Zuletzt hatten zehn GTÜ-Partner im Rahmen einer Schulung im österreichischen Mattighofen die Möglichkeit, umfassende Einblicke in die aktuelle Technik bei Motorrädern zu erhalten.

Reichlich Tech-Talk

In der KTM-Motorhall im oberösterreichischen Innviertel wurde den Teilnehmern viel geboten: Neben einer umfangreichen Führung durch die gesamte Fahrzeughistorie und -Technik der Marke folgte als Highlight ein zweitstündiger Tech-Talk mit Mitarbeitern der Entwicklungsabteilung. Das Schnittmodell einer Superduke 1290 R unterstützte nicht nur den effektiven Wissenstransfer, sondern offenbarte auch die ein oder andere überraschende Erkenntnis.

Blick ins Allerheiligste

Die KTM-Mitarbeiter in Mattighofen hatten große Freude am Austausch mit den KFZ-Spezialisten aus Deutschland. Daher ließen sie es sich nicht nehmen, ihre Kollegen einen Blick ins Allerheiligste werfen zu lassen. Prototypen-Motorräder, Weltmeistermaschinen und allerlei Kuriositäten, wie zum Beispiel das Trainingsmotorrad von Walter Röhrl, konnten bestaunt werden. Eine Führung durch die ansonsten hermetisch abgeschirmte Factory-Racing-Abteilung schloss sich an. Die Seminarbesucher dürfen nun von sich behaupten, zu den Wenigen zu gehören, die bei der Montage eines aktuellen Moto-GP-Bikes zugegen gewesen sind.

Die Schatzkammer von KTM

Hochkarätiger Wissenstransfer

Ein Fachvortrag des Referenten, der gewohnt locker und fachkompetent über Themen wie Fahrerassistenz, Fahrdynamik oder Diagnosetechnik dozierte, bildete am zweiten Tag den Abschluss des ereignisreichen Lehrgangs in Österreich. Beim Thema Aufsassenschutz durfte ein Teilnehmer sprichwörtlich am eigenen Leib die Zündung einer Airbagweste erleben. Motorräder zur Fahrzeugdiagnose im Rahmen des Seminars standen ausgiebig zur Verfügung. „Eine optimale Verbindung von hochkarätigem Wissenstransfer und begeisternder Motorradtechnik“, schwärmt Günther Menzel, Fachgruppenleiter Freiwirtschaft in der GTÜ-Akademie.

Lehrgang erfolgreich absolviert (4.v.r.: Günther Menzel, Fachgruppenleiter GTÜ-Akademie)