Tradition trifft Technik: Luxembourg Classic 2024

Bild: Motorpresse Stuttgart/Arturo Rivas Gonzalez

Faszinierende Oldtimer und bildhübsche Strecken – die Luxembourg Classic vereint Automobilgeschichte mit Fahrspaß und ist deshalb für Liebhaber klassischer Automobile genauso attraktiv wie für Rallye-Fans. Beim diesjährigen Event präsentierten sich GTÜ und ATEEL als dynamische Partner für Technik und Tradition.

440 Kilometer durch malerische Landschaften und bei bestem Wetter vorbei an geschichtsträchtigen Bauwerken: Das war die Luxembourg Classic am 13. und 14. September 2024 – eine perfekte Bühne für klassische Fahrzeuge. Zugelassen waren sie bis zum Baujahr 2003, das Teilnehmerfeld war bunt und hochkarätig besetzt. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH und ATEEL S.à.r.l. haben das Event nicht nur als Sponsor unterstützt: In faszinierenden Klassikern bereicherten beide Unternehmen das Teilnehmerfeld.

Auf malerischen Routen durchs Großherzogtum

„Die Rallye-Premiere der GTÜ ist vollauf gelungen. Was für eine schöne und toll organisierte Veranstaltung – sie hat sehr viel Spaß gemacht“, sagt Thomas Emmert, Geschäftsführer der GTÜ. „Zugleich haben GTÜ und ATEEL sich in perfektem Rahmen präsentiert: Klassische Fahrzeuge und Sicherheit, das gehört einfach zusammen.“ Er und Heiko Görres, Geschäftsführer der ATEEL, fuhren einen Maserati Biturbo S – edler italienischer Sportluxus aus dem Jahr 1982.

Bild: Motorpresse Stuttgart/Arturo Rivas Gonzalez

Zwischenstopp bei ATEEL

Die Rallye-Teilnehmer nahmen einige der schönsten Strecken Luxemburgs unter die Räder. Vorbei an stillen Winkeln und durch beeindruckende Natur führte die Strecke am 14. September 2024 auch durch den Ort Wecker, wo sie einen Stopp bei ATEEL einlegten. Dort hatten sie die Möglichkeit, mehr über die Dienstleistungen der GTÜ und ATEEL zu erfahren. Zugleich konnten sich die Teilnehmer über die Technik und den Erhalt ihrer wertvollen Fahrzeuge austauschen. ATEEL S.à.r.l. ist ein Tochterunternehmen der GTÜ.

Im Porsche 928 in den Ruhestand

Ehre, wem Ehre gebührt: Mit einem Startplatz bei dieser Rallye bedankte sich die GTÜ bei Herbert Unger, früherer Direktor der GTÜ Anlagensicherheit. Er fuhr bei der Luxembourg Classic im weißen Porsche 928 von GTÜ-Classic in den Ruhestand, begleitet von seiner Frau Sabine. Agil und leistungsstark ging der Achtzylinder zu Werk – was das Unternehmen auch Herbert Unger für die neue Lebensphase wünscht.

Bild: Motorpresse Stuttgart/Arturo Rivas Gonzalez

VW-Bus als Sieger der Herzen

Der dritte rollende Botschafter des Unternehmens war der VW-Bus T2b im rot-weißen GTÜ-Design. Frank Reichert, Leiter der Unternehmenskommunikation und zudem zuständig für den Bereich Classic, rief sämtliche 70 Pferdestärken des Boxermotors ab und hielt wacker mit. Nur einige Sollzeitvorgaben ließen sich mit dieser Leistung beim besten Willen nicht erreichen. „Egal – dabei sein ist alles“, schmunzelt Frank Reichert. „Dafür waren wir mit diesem sympathischen Nutzfahrzeug eindeutig der Sieger der Herzen.“ Außerdem konnte er seinen Mitfahrerinnen und Mitfahrern großzügige Raumverhältnisse und perfekte Sichtverhältnisse bieten. Auf unterschiedlichen Etappen begleiteten ihn Kolleginnen und Kollegen der ATEEL – Edina Szabo, Geschäftsführerin, Anke Meiser, Leiterin Akademie sowie Mostafa Chafi, Leiter Qualitätsmanagement.

Bild: Motorpresse Stuttgart/Arturo Rivas Gonzalez

Lockerheit in 36 Sekunden

Der Maserati hingegen fuhr erfolgreich in die Ergebnisränge. Die letzte Wertungsprüfung (WP) gewann er – ausgerechnet war es die der ATEEL und der GTÜ gewidmete WP. In exakt 36 Sekunden war eine abgesteckte Bergabstrecke rollend zu absolvieren. Thomas Emmert brachte dieses Resultat nicht in die Verlegenheit: Souverän überreichte er am Abend den Preis an den Zweitplatzierten auf dieser Wertungsprüfung. Insgesamt fuhren er und Heiko Görres auf den 19. Rang und in der Klasse der Fahrzeuge Baujahr 1982 bis 1993 sogar auf den 3. Platz. „In Erinnerung bleiben wird mir auch der Festabend mit Siegerehrung im Cercle Cité, dem Stadtpalais in Luxemburg. Ein äußerst stilvoller Rahmen“, resümiert Thomas Emmert. Einer der nächsten Gäste dort? In etwa zwei Wochen kommt Papst Franziskus. Wer weiß – vielleicht auch in einem klassischen Fahrzeug.

GTÜ und ATEEL

Die GTÜ engagiert sich seit vielen Jahren aktiv für die Sicherheit klassischer Fahrzeuge. Durch regelmäßige Kontrollen und Prüfungen sorgt das Unternehmen dafür, dass auch ältere Fahrzeuge den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen und lange Freude bereiten.

Die ATEEL S.à.r.l. ist ein international agierender Technischer Dienst für die Zertifizierung von Kraftfahrzeugen und deren Komponenten. Als Bindeglied zwischen Entwicklungszentren und Serienproduktion erstellt sie Gutachten für die Automobilindustrie.

Eine neue GTÜ-Prüfstelle im Emsland

Das Ingenieurbüro Funke eröffnet seinen dritten Standort

Gute Stimmung bei der Eröffnung: (v.l.: Michael Wessels, Ralf Miete, Uwe Strehl, Hans Hermann Funke, Stargast Joey Kelly, GTÜ-Geschäftsführer Dr. Frederik Schmidt)

Was für ein Blickfang: Schon von weitem ist der riesige Pilon mit dem typischen GTÜ-Logo nebst HU-Siegel zu erkennen. Er steht an der neuen Prüfstelle des Ingenieurbüros Funke in Werlte. Ende Oktober 2023 wurde sie feierlich eröffnet. Neben Aschendorf und Sedelsberg ist es ist der dritte Standort des Unternehmens im Emsland. Die Gäste kamen von nah und fern. Kein Wunder: Hans Hermann Funke ist im Sachverständigenwesen kein Unbekannter und in vielen Funktionen aktiv.

Beeindruckende Prüfstelle inklusive Lkw-Bahn

„Was Hans Hermann Funke macht, das macht er richtig“ : Dr. Frederik Schmidt, Geschäftsführer der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH, würdigt das jahrzehntelange tatkräftige Engagement des GTÜ-Partners und überbringt zugleich Grüße seiner beiden Kollegen Gabi Schmidt-Rauße und Thomas Emmert. „Ärmel hochkrempeln und mit einem Kraftakt wird eine beeindruckende Prüfstelle mit Lkw-Bahn aus dem Boden gestampft. Vielen Dank für deinen außergewöhnlichen Einsatz und herzlichen Glückwunsch!“

Feiern mit der GTÜ

Kontinuität für Sicherheit in der Kraftfahrzeugtechnik

Seit dem Jahr 1999 steht das Ingenieurbüro Funke für Fachkompetenz rund um Sicherheit in der Kraftfahrzeugtechnik. Die nächste Generation steht bereit: Christian Funke ist bereits im Unternehmen tätig. Es lebt das GTÜ-Motto „Mehr Service für Sicherheit“ in allen Facetten. Neben Schadengutachten bietet es mit einem agilen Team die komplette Dienstleistungspalette eines Kfz-Sachverständigenbüros sowie das ebenfalls komplette Dienstleistungspaket amtlicher Dienstleistungen, von Hauptuntersuchungen bis hin zu Genehmigungs-Begutachtungen des Technischen Diensts.

Lob vom BVSK

Ebenfalls anwesend war Michael Wessels, Vizepräsident des BVSK sowie Büroinhaber der Technischen Prüf- und Überwachungs-GmbH Wessels in Rheine. Sein Fazit zur Veranstaltung: „Es ist sehr beeindruckend, welche Leistung Hans Hermann Funke und sein Team hier geschaffen haben. Eine tolle Prüfstelle in guter Lage, hier sieht man sofort, dass der Chef selbst aktiver Prüfingenieur ist. Alles sehr gut durchdacht und durch den weit über Werlte hinaus strahlenden Pilon weiß jetzt das halbe Emsland auf den ersten Blick, wo die GTÜ zu finden ist. Aber auch die Eröffnungsfeier mit eigenem, im GTÜ-Design gebrandetem Festzelt sowie Joe Kelly mit seinem Vortrag haben mächtig Eindruck hinterlassen. Dadurch liegt die Latte in Zukunft ziemlich hoch und ich bin schon sehr gespannt auf viele weitere Eröffnungen von GTÜ-Prüfstellen.“ 

Ziele erreichen wie ein Extremsportler

Als Überraschungsgast war Musiker und Extremsportler Joey Kelly vor Ort, der sich mit neuen Herausforderungen auskennt. Bei zahlreichen Wettkämpfen in den unterschiedlichsten Ecken der Welt stellt er neben großem sportlichen Talent regelmäßig seinen eisernen Willen und seine Selbstdisziplin unter Beweis. Dies spiegelt sich auch in seinem Vortragsmotto „No Limits – Wie schaffe ich mein Ziel?“. Wichtig sind laut Kelly der Glaube an sich selbst, Energie und Willenskraft – dies passt zu Unternehmern wie Hans-Hermann Funke.   

Wer rot sieht, sieht richtig

Da wundert es nicht, dass auch die Eröffnungsfeier in Werlte überaus gelungen war. In einem absolut perfekten Ambiente: Das große Festzelt war liebevoll geschmückt, selbstverständlich mit GTÜ-Rot als vorherrschende Farbe. Das und die fröhliche Stimmung überstrahlten locker den etwas trüben Himmel.


Bei Eintritt sieht man rot

Jungfernfahrt durchs Allgäu

Der Porsche 928 von GTÜ Classic geht erstmals wieder auf Tour.

Der Porsche 928, Baujahr 1977, hat seine erste Tour nach der Restaurierung absolviert. (Fotos: René Löffler)

Fahren in seiner schönsten Form – der Werbespruch, der einst die Anzeigen für den Porsche 928 zierte, kann auch vier Jahrzehnte später noch in die Praxis umgesetzt werden. Der frisch restaurierte Reise-Sportwagen aus dem Fuhrpark der GTÜ war neben vielen weiteren Sportwagen, Oldtimern und Cabriolets eines der Schmuckstücke beim Roadtrip des GTÜ-Partners Klinger und Kollegen aus Biberach. Das Ingenieurbüro, das unter anderem auch Hauptuntersuchungen und Oldtimerbegutachtungen für Classic-Fahrzeuge anbietet, versammelte rund 70 dem Unternehmen verbundene Teilnehmer zu der Ausfahrt, die erstmals nach der Pandemie wieder stattfinden konnte. Das Einzugsgebiet von K & K reicht von Oberschwaben über das Allgäu bis zur Schwäbischen Alb und dem Bodensee, dementsprechend reizvoll waren Landschaft und Straßen auf der reizvollen Tour. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war das Zwischenziel Meckatz bei Lindau mit seiner berühmten Brauerei, die die Teilnehmer während der Fahrpausen im Rahmen einer Führung besichtigen konnten. Frank Reichert, Leiter der Unternehmenskommunikation und zuständig für den Bereich Classic bei der GTÜ war mit dem Fahrverhalten des frisch restaurierten GTÜ-Porsches auf dessen Jungfernfahrt höchst zufrieden: „Prüfung bestanden! Diese wunderschöne Tour war wie gemacht für unseren Klassiker. Seine über 100.000 Kilometer merkt man ihm jedenfalls nicht an und er lief wie ein Uhrwerk. Vielen Dank an das Team von Klinger und Kollegen, für einen wunderschönen und erlebnisreichen Tag – ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir seitens GTÜ Classic mit dabei sein durften „.

Sabine und Stefan Klinger mit Frank Reichert (rechts), Leiter des Bereichs Classic der GTÜ.