Meilenstein von 10.000 erreicht

Erfolgreicher Start des neuen Produktionssystems GTÜ+

Der nächste erfolgreiche Meilenstein im GTÜ+ Flächen-Rollout ist geschafft: v.l.: Kai Schnoor, der den 10.000sten Untersuchungsbericht produziert hat, Janine Zander (GTÜ+ Produktmanagement), Frederic Zillmer (Gebietsbeauftragter GTÜ-Außendienst)

Am 02. März 2023 startete die GTÜ mit ihren Partnerinnen und Partnern in eine neue Ära: Das webbasierte Produktionssystem GTÜ+ ging deutschlandweit an den Start.
Der Meilenstein von 10.000 Hauptuntersuchungen über das neue System wurde innerhalb von vier Wochen erreicht: Kai Schnoor, Prüfingenieur und Büroinhaber im Ingenieurbüro Lüth & Kindler GmbH und Co. KG in Kaltenkirchen, hat den 10.000sten Untersuchungsbericht abgeschlossen. Janine Zander, Produktmanagerin GTÜ+ und Frederic Zillmer, Gebietsbeauftragter im Außendienst, gratulierten ihm persönlich. Kai Schnoor ist einer von über 800 Prüfingenieuren, die bereits produktiv mit GTÜ+ arbeiten können. 

Zahlreiche Vorteile

Das neue System läuft stabil und ist schnell. Weitere Vorteile sind effiziente Prozesse für die Praxis, die von vielen GTÜ-Pilotpartnerinnen und -Partnern mit entwickelt wurden sowie eine intuitive Bedienung mit umfassenden Hilfefunktionen. Zudem sind alle Anforderungen amtlicher Prüfungen in einem System zu finden, was Übersichtlichkeit garantiert.

Kooperation als Plus

Die GTÜ bietet ihren Partnerbüros Schulungen und persönliche Sprechstunden zum neuen Produktionssystem an und dankt insbesondere den Pilotpartnerinnen und Pilotpartnern, die in den letzten Jahren konstruktiv an der Entwicklung mitgewirkt haben – diese vertrauensvolle Kooperation stellt das große „Plus“ von GTÜ+ dar.
10.000 war erst der Anfang: Zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern möchte die GTÜ bald die 100.000ste sowie die 1.000.000ste GTÜ+ Hauptuntersuchung feiern.

Erfahrungsaustausch in der Kaiserstadt

Jahreshauptversammlung der GTÜ-Gesellschafter in Aachen

Zu Gast am Institut für Kraftfahrzeuge (IKA) der Universität Aachen: Die AGS-Jahreshauptversammlung mit der GTÜ-Geschäftsleitung (9. v. r.: Thomas Emmert, Dr. Frederik Schmidt, Gabriele Schmidt-Rauße) Foto: Heinz Burger, AGS

Nach Stationen in mediterranen Regionen wie Barcelona, Rom oder Lissabon bildete in diesem Jahr die historische Kaiserstadt am Nordrand der Eifel den Schauplatz für die Jahreshauptversammlung der „Arbeitsgemeinschaft der Kfz Sachverständigen e.V.“ (AGS). Die AGS fungiert seit Gründung der GTÜ im Jahre 1977 als deren Gesellschafter und konnte dadurch neben der Tätigkeit im Bereich Kfz-Schätzungen und Schadensbegutachtungen auch im amtlichen Sektor der Prüftätigkeit aktiv werden. Eine der wichtigsten Zielsetzungen des Vereins ist der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern, die Jahreshauptversammlungen bieten hierfür neben einem attraktiven Rahmenprogramm die perfekte Bühne.  

Mobilität an der Uni

Eingestimmt auf die ereignisreiche Veranstaltung wurden die Teilnehmer am Abend des 23. März bei einem Get-Together im Tonnengewölbe des Alten Rathauses Aachen, hier war auch die GTÜ-Geschäftsleitung durch Gabriele Schmidt-Rauße, Thomas Emmert und Dr. Frederik Schmidt vertreten.
Am Folgetag waren die Sachverständigen am Institut für Kraftfahrzeuge (IKA) der Universität in Aachen zu Gast. In kurzweiligen Vorträgen wurden verschiedene Abteilungen und Labore präsentiert – beispielsweise die Prüf- und Teststation Batterie, das SpeedF-Sound-Labor, der Fahrsimulator des IKA sowie das Unicar-Shuttle, ein vollelektrisches, autonom fahrendes Testfahrzeug. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des Testgeländes der RWTH Aachen in Aldenhoven.
Auch für Begleitpersonen wurde ein abwechslungsreiches Programm in Form einer Stadtrundfahrt, einer Altstadtführung und einer Besichtigung des Aachener Doms geboten. Den humorvollen Abschluss dieses ereignisreichen Tages bildete der Bauchredner Peter Moreno.

Interessante Einblicke am Institut für Kraftfahrzeuge (Foto: Heinz Burger, AGS)

Ausblick auf 2024

Die dreitägige Veranstaltung endete am 25. März mit der Wahl des nächsten Austragungsortes, hier geht es 2024 nach Südosteuropa: in die kroatische Hauptstadt Zagreb.

Diverse Chancen

Die GTÜ setzt auf Vielfalt – aus Überzeugung.

Kultur, Ethnie oder Religion – diese Begriffe fallen häufig, wenn von „Diversity“ die Rede ist. Der Begriff umfasst jedoch auch Themen wie Alter, soziale Herkunft, Ausbildung, Einkommen oder sexuelle Orientierung innerhalb einer ansonst homogenen Gruppe. Unternehmen, die ihrer Verantwortung in einer dynamischen Gesellschaft gerecht werden, setzen ebenfalls auf Diversity. Die GTÜ bekennt sich ausdrücklich dazu und hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Hierdurch verpflichtet sich die Organisation, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter zu schaffen sowie Vielfalt als Chance zu sehen und diese innerhalb der Belegschaft anzuerkennen, zu nutzen und zu fördern. Die GTÜ gehört damit zu den mehr als 4.800 Unternehmen und Institutionen, die die Initiative des eingetragenen Vereins „Charta der Vielfalt“ unterstützen. Schirmherr ist Bundeskanzler Olaf Scholz.

Beurkundet: Die GTÜ hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet

Wie Diversity bei der GTÜ gelebt wird

Entscheidend ist aber, dass die entsprechenden Werte auch gelebt werden. Bei der GTÜ spiegelt sich Diversität im Unternehmensalltag wider: Die Geschäftsführung ist zur Hälfte weiblich besetzt, es gibt eine Schwerbehindertenvertretung, das berufliche Engagement von Müttern ­– auch in Führungspositionen – wird gefördert, einige Mitarbeiter verfügen über Migrationshintergrund. Langjährige Angestellte mit einer Betriebszugehörigkeit von 20 oder 30 Jahren gehören genauso selbstverständlich zur Belegschaft wie Vertreter der „Generationen Y / Z“, die als Auszubildende oder duale Studierende in der Prüforganisation mitarbeiten. Auch im traditionell männerdominierten Ausbildungsgang „Qualifizierung zum Prüfingenieur“ nimmt die Zahl weiblicher Teilnehmer zu.

Für Personalleiterin Geraldine Katz ist Vielfalt ein entscheidender Baustein für die Zukunftsfähigkeit der GTÜ: „Unsere Dienstleistungen werden von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt. Diese Unterschiedlichkeit spiegelt sich auch in unserer Unternehmensstruktur wider und ist ein wichtiger Teil der Kultur unseres Unternehmens. Sowohl die Unterschiede wie auch die Gemeinsamkeiten der Menschen helfen uns dabei, unseren Erfolg zu sichern und eine starke Gemeinschaft zu sein.“

http://www.charta-der-vielfalt.de