Feuerwehrleitern und Zukunftstrends: Höhenflüge bei der 11. GTÜ-Fachtagung

Rückblick auf die 11. Technische Fachtagung am 11. und 12. Oktober in Ulm

1,3 Millionen Euro. So viel kann eine Magirus-Feuerwehrleiter durchaus kosten. Nicht nur diese Tatsache beeindruckte die rund 150 Anwesenden der Fachtagung auf dem Werksgelände der Magirus GmbH sowie der Iveco Group in der Donaumetropole Ulm.

Oben und unten

Die Teilnehmer hatten bei einer Werksführung die Möglichkeit, mit einer Magirus-Feuerwehrleiter selbst innerhalb von Sekunden nach ganz oben zu schweben.
Unten wiederum gab es neben diesem Highlight Einblicke in die Produktion dieser Leitern und Iveco-E-Nutzfahrzeugen. Fertigungsprozesse und die innovative Technologie hinter den hochspezialisierten Einsatzfahrzeugen wurden so veranschaulicht. Ebenfalls Thema war das Qualitätsmanagement, das bei der Herstellung von sicherheitsrelevanten Fahrzeugen eine zentrale Rolle spielt.

Alternativ und autonom

Im Mittelpunkt der Fachtagung standen zudem eine Reihe hochkarätiger Vorträge, die aktuelle Trends und Zukunftsthemen der Fahrzeugtechnik behandelten. Hier stellte die GTÜ-Akademie ein abwechslungsreiches Programm zusammen: Batteriebetriebene Nutzfahrzeuge, alternative Antriebe, autonomes Fahren und nicht zuletzt Sicherheitsaspekte bei Brauchtumsfahrzeugen rundeten das Programm ab.

Feedback und geselliger Austausch

Mehrere GTÜ-Fachabteilungen präsentierten ihre Services und Leistungen auf dem Tagungsgelände. Diese direkte Begegnung sowie das unmittelbare Feedback ihrer Partner ist für die Prüforganisation von großer Bedeutung. Daher waren neben über 100 GTÜ-Partnern auch rund 50 GTÜ-Mitarbeiter anwesend.
Zwei gesellige Abendveranstaltungen in entspannter Atmosphäre boten allen Beteiligten die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Fahrzeugüberwachung weiter zu vertiefen.

Die Oldtimerfabrik Classic als eine Location mit ihrem historischen Charme und den beeindruckenden Oldtimern schaffte eine einzigartige Kulisse, wo man in stilvollem Ambiente nicht nur feiern, sondern auch wertvolle Gespräche führen konnte.

Fazit

Die 11. Technische Fachtagung kombinierte praxisnahe Einblicke, fundierte Fachvorträge sowie den wichtigen persönlichen Austausch zwischen GTÜ-Partnern und Mitarbeitern der Zentrale.
Die Teilnehmer konnten viele wertvolle Erkenntnisse mitnehmen und blicken bereits gespannt auf die nächste Veranstaltung. Wahrscheinlich ohne Feuerwehrleiter, dafür mit mindestens genauso viel Esprit.

Von der Mikrowelle bis zum Teppich

Unsere GTÜ-Aufräumaktion war ein voller Erfolg.

Unsere rund 30 Kolleginnen und Kollegen der GTÜ-Zentrale im Stuttgarter Fasanenhof waren überrascht, was man im Wald so findet: Neben dem üblichen Plastikmüll stießen sie auch auf eine weggeworfene Mikrowelle sowie einen alten Teppich.

Wettbewerb und Initiativen

Letzte Woche fand unsere lang geplante GTÜ-Aufräumaktion statt und sie war ein voller Erfolg. Am Nachmittag versammelten sich trotz Regen zahlreiche engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um gemeinsam Müll rund um das GTÜ-Gelände zu sammeln. Das Ziel war klar: Unseren Arbeitsplatz und die umliegende Natur zu verschönern und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Bereits im Sommer fand ein GTÜ-interner Nachhaltigkeitswettbewerb statt. Hier konnten die Kolleginnen und Kollegen Vorschläge einreichen, die Aufräumaktion war eines der Gewinnerprojekte.

Im Rahmen der KLIMA.LÄND Tage und mithilfe der Unterstützung von „Let’s Putz“, die uns Materialien wie Müllsäcke, Zangen und Handschuhe zur Verfügung gestellt haben, wurde die Aktion zusätzlich bereichert.
Bei den KLIMA.LÄND-Tagen handelt es sich um eine Initiative des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Hierbei finden im Zeitraum 18. September bis 08. Oktober 2024 verschiedene Aktionen mit dem Ziel Klimaschutz statt.
„Let’s putz“ ist eine Aktion des Fördervereins „Sicheres und Sauberes Stuttgart e.V.“, der die Bewohner dazu animieren möchte, beim gemeinsamen Müllsammeln Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.

Gemeinsam für eine saubere Umwelt

Ausgestattet mit Materialien machten sich die Teams auf den Weg, um den angesammelten Abfall einzusammeln. Dabei ging es nicht nur um den Müll direkt auf dem GTÜ-Gelände, sondern auch um die umliegenden Grünflächen, Parkplätze und Gehwege. Überall, wo sich Plastik, Zigarettenstummel und Verpackungen angesammelt hatten, wurde gründlich aufgeräumt.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Es wurde erstaunlich viel Abfall gesammelt, von Plastiktüten über Glasflaschen bis hin zu weggeworfenen Fast-Food-Verpackungen. Innerhalb weniger Stunden hatten wir mehrere Säcke gefüllt und für einen sichtbaren Unterschied gesorgt.

Im Team für den Umweltschutz

Unsere Aufräumaktion war nicht nur eine Gelegenheit, die Umgebung zu verschönern, sondern auch ein starkes Zeichen für den Umweltschutz. Jeder von uns konnte sehen, wie viel Müll achtlos weggeworfen wird und wie wichtig es ist, Verantwortung für unseren Planeten zu übernehmen.

Der Teamgeist war dabei ein weiterer wichtiger Aspekt. Gemeinsam an einem solchen Projekt zu arbeiten, stärkte den Zusammenhalt innerhalb der GTÜ.

Ein Ansporn für die Zukunft

Die GTÜ-Aufräumaktion war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch eine Inspiration für die Zukunft. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten den Wunsch, solche Aktionen regelmäßig durchzuführen. Auch kleine Schritte können einen großen Unterschied machen, wenn alle gemeinsam anpacken.

Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die mitgemacht haben und sich für eine saubere und nachhaltige Umwelt einsetzen. Euer Engagement ist ein starkes Zeichen.

Sieben Tipps für den E-Scooter

Mehr Sicherheit bei steigenden Unfallzahlen.

E-Scooter gehören in vielen Großstädten zum Alltag, sie sind eine praktische und umweltfreundliche Alternative für kurze Strecken. Doch die Micro Mobility birgt auch große Risiken: die Unfallzahlen steigen dramatisch, besonders bei jungen Fahrern. Bei über 9.400 Unfällen mit 22 Toten im vergangenen Jahr waren 41,6 Prozent der Verunglückten unter 25 Jahre alt. Viele Scooter-Fahrer sind sich der Risiken – und der Regeln – nicht bewusst. Die GTÜ sensibilisiert.

Drei große Ursachen

E-Scooter-Unfälle treten oft aufgrund von Regelverstößen auf. Die häufigsten Ursachen neben der Missachtung der Vorfahrt an Kreuzungen sind:

Geschwindigkeitsüberschreitungen: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter liegt bei 20 km/h. Überschreitungen dieser Grenze verringern die Kontrolle und erhöhen das Unfallrisiko enorm.

Nutzung von Gehwegen: Obwohl Gehwege für E-Scooter tabu sind, werden sie oft für Fahrten missbraucht.

Alkohol am Lenker: Auch ohne Führerschein gelten strenge Alkoholgrenzen für E-Scooter-Fahrer. Ab 0,5 Promille drohen hohe Strafen. Für Fahrer unter 21 Jahren sowie Fahranfänger besteht ein komplettes Alkoholverbot.

Die Strafen werden drastischer

Verstöße gegen die Verkehrsregeln können teuer werden. Für das Befahren von Gehwegen werden zwischen 15 und 30 Euro fällig. Das Überfahren roter Ampeln kann bis zu 180 Euro kosten. Fehlt ein Versicherungskennzeichen, droht eine Geldbuße von 40 Euro, bei einer fehlenden Betriebserlaubnis bis zu 70 Euro. Telefonieren während der Fahrt wird mit 100 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.

Versichern ist Pflicht

E-Scooter müssen eine gültige Haftpflichtversicherung haben, die durch eine Plakette am Fahrzeug sichtbar ist. Zwar gibt es keine Helmpflicht, aber das Tragen eines Helmes wird – wie beim Fahrradfahren – aus Sicherheitsgründen dringend empfohlen.

Sieben Regeln für sicheres Fahren

Um sicher unterwegs zu sein, sollten auf dem E-Scooter folgende Tipps beachtet werden:

Richtig parken: E-Scooter nur an den vorgesehenen Stellen abstellen. Falsch geparkte Scooter können Fußgänger behindern und Strafen nach sich ziehen.

Richtig fahren: E-Scooter sollten auf Radwegen oder der Straße bewegt werden. Gehwege sind für Fußgänger reserviert und dürfen nicht genutzt werden.

Handzeichen geben: Beim Abbiegen immer ein Handzeichen setzen. So wissen andere Verkehrsteilnehmer, wohin es geht, und das Unfallrisiko wird minimiert.

Hintereinanderfahren: E-Scooter immer hintereinander zu fahren. Das sorgt für bessere Sicht und verhindert, dass der Verkehr stockt.

Einzelfahrt: E-Scooter sind für eine Person gedacht. Die Mitnahme von Passagieren ist nicht erlaubt und kann das Unfallrisiko erhöhen.

Rechtsfahrgebot: Immer an der rechten Seite der Fahrbahn fahren. Das hilft, die Sicherheit zu erhöhen und den Verkehr zu ordnen.

Fahren im Winter: Bei Glätte besonders vorsichtig fahren. Das Gewicht nach hinten verlagern, rutschfeste Schuhe tragen und, wenn möglich, einen Helm verwenden.