Neue Batteriediagnose für Elektroautos

Wer ein gebrauchtes Elektro- oder Hybridfahrzeug kaufen möchte, muss auf den Zustand der Batterie achten. Die GTÜ hilft mit Partner AVILOO bei dieser Diagnose.

Immer mehr Kunden entscheiden sich für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Wenn diese Autos nach und nach auf den Gebrauchtmarkt kommen, ist ihr Restwert besonders von einem wichtigen Faktor beeinflusst: Die Traktionsbatterie kann bis zu 50 Prozent des Fahrzeugwerts ausmachen, daher ist ihr Zustand für die Ermittlung eines marktgerechten Restwerts entscheidend. Bislang war das eine Marktlücke für den Fahrzeughandel und Endverbraucher in Deutschland. Diese schließt von Mitte Februar an ein vom österreichischen Unternehmen AVILOO entwickelter zertifizierter Batterietest für Elektroautos. Die GTÜ bietet diese detaillierte, objektive und herstellerunabhängige Diagnose des Batteriezustandes an ausgewählten Prüfstellen und mit Unterstützung der Experten vor Ort an. Das Batteriezertifikat und alles, was zur Durchführung des Tests notwendig ist, kann zur Selbstdurchführung online auf aviloo.com/gtue.html bestellt werden.

Markteinführung mit erheblichem Preisvorteil

Der Endkundenpreis für Test und Zertifikat beträgt zur Markteinführung 49 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). Für einen Aufpreis von 30 Euro bietet AVILOO interessierten E-Mobilitäts-Insidern ein persönliches Gespräch zur detaillierten Interpretation der erzielten Testwerte. Diese Einführungspreise gelten bis einschließlich 31. März 2022. Für beide Varianten gibt es einen Preorder-Gutschein, der eine Preisgarantie über diesen Zeitraum hinaus bietet. Danach kostet der Batterietest inklusive Zertifikat 99 Euro.

Analyse mit Zertifikat: Schnell zu verlässlichen Messdaten kommen

Wie gesund ist die Batterie noch?

Tatsächlich ist mit dem gemeinsamen Angebot eine enorm wichtige Hilfestellung auf dem sich schnell entwickelnden und verändernden Markt gelungen. „Beim Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor erkundigen wir uns schließlich auch über den „Gesundheitszustand“ des Motors. Bei einem Elektrofahrzeug ist es eben die Batterie, die wir überprüfen sollten“, sagt Michel Varga, Experte für Elektromobilität bei der GTÜ, über die Bedeutung der Prüfung zur Einschätzung möglicher Folgekosten, „durch diese Batteriediagnose können wir nun exakter den Wert eines Elektrofahrzeuges bestimmen und den Käufer rechtzeitig auf mögliche Risiken hinweisen.“

Die Diagnose wird zum geldwerten Vorteil

AVILOO ist weltweit das erste Unternehmen mit einem umfassenden Diagnoseverfahren für die Antriebsbatterien von Elektro- und Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen. Es entstand auf Basis intensiver Forschungsarbeit. Traktionsbatterien sind chemische Energiespeicher, die durch Belastung oder ein anspruchsvolles Nutzungsverhalten altern. Robert Köstler, Sprecher der Geschäftsführung der GTÜ, sieht in dem neuen Diagnoseangebot große Vorteile: „Der Batteriezustand hat erhebliche Auswirkungen auf den Restwert eines Fahrzeugs. Studien haben ergeben, dass beim Verkauf eines gebrauchten kompakten Elektroautos mit entsprechendem Batteriezertifikat ein Mehrbetrag von mehreren hundert Euro erlöst werden könnte. Daher ist es wichtig, jetzt die Weichen für einen objektiven Batterietest zu stellen. Mit AVILOO haben wir dafür einen idealen Partner gefunden und freuen uns auf die gemeinsame, schrittweise Markteinführung in Deutschland.“

Diagnose leicht gemacht: Markus Berger, Niko Mayerhofer und Wolfgang Berger von AVILOO

So funktioniert’s

Die AVILOO Batterieprüfung erfolgt ohne Ausbau der Batterie. Online bestellt oder an ausgewählten GTÜ-Prüfstellen abgeholt, kann die Selbstdiagnose schnell von jedem durchgeführt werden. Die Anleitung gibt es auf das Mobiltelefon. Der Batterie-Tester wird dazu einfach an die OBD-Schnittstelle im Fahrzeug gesteckt. Anschließend analysiert das Gerät die Batteriedaten während Alltagsfahrten und sendet diese zur Auswertung an die AVILOO Battery Cloud. Das Batteriezertifikat basiert auf der Analyse von Millionen Datenpunkten. Es beschreibt mit einer Prozentangabe präzise, wie weit die Antriebsbatterie bereits gealtert ist.

Mit der GTÜ auf dem Sprung

GTÜ-Partner Rainer Friedrich sorgt dafür, dass die Skispringer in Oberwiesenthal wieder zur Schanze kommen.

Im Dezember beginnt die Skisaison im Erzgebirge, Oberwiesenthal gehört zu den bekanntesten Wintersportorten auf der Welt. Besonders bei den Skispringern. Insgesamt sieben Schanzen gibt es am Fichtelberg. Warum so viele? Skipringer fangen klein an und steigern sich nach und nach. Die ersten Hüpfer der Nachwuchssportler führen nur wenige Meter durch die Luft. Jede nächste Schanzengröße ermöglicht längere Flüge. Von der größten Schanze in Oberwiesenthal sind dann Sprünge bis 110 Meter möglich. Das sind ideale Trainingsbedingungen. Daher hat der Deutsche Skiverband für seine Skispringer in Oberwiesenthal einen Bundesstützpunkt installiert: Die Anlage ist beispielsweise mit Eisspur und Flutlichtanlage versehen.

Ein 480 Meter langer Aufzug

Und sie hat einen Schrägaufzug, um die Athleten zum Anlauf der größten Schanze zu bringen. Erbaut erst in den Jahren 2017/2018, ersetzte er den früheren Sessellift. Ein österreichisches Unternehmen stellte sich der Aufgabe, das schwierige Projekt zu meistern, denn der Aufzug folgt einer anspruchsvollen Topografie: Erst fährt er bergab, nach einigen Kurven dann bergauf, bevor wieder ein ebenes Stück folgt und es erst dann ganz auf Schanzenhöhe bis zum Ausstiegspunkt führt. Die steilsten Steigungen betragen 45 Grad. Die Fahrstrecke misst insgesamt 480 Meter und überwindet einen Höhenunterschied von 80 Metern.

Einzelanfertigung mit Kinderkrankheiten

„Solche Anlagen sind immer Einzelstücke und haben eine komplexe Technik. Kinderkrankheiten sind nicht verwunderlich. Hier traten sie bereits bei der Inbetriebnahme auf – und zwar umfangreich. Denn der Schrägaufzug lief nicht“, berichtet Rainer Friedrich. Der GTÜ-Partner ist Aufzugsachverständiger und Inhaber des gleichnamigen Ingenieur- und Sachverständigenbüros in Lauter-Bernsbach, rund eine halbe Stunde vom sächsischen Luftkurort entfernt. „Ich untersuchte die Anlage. Das Ergebnis: Bei Minustemperaturen vereiste der Träger, und der Zahnstangenantrieb lief nicht mehr frei. Auch an den Stromschienen bildete sich Eis. Außerdem stellte ich Fehler bei der technischen Abnahme fest.“

Hilferuf vom Olympiasieger

Eine akute Gefährdung auch für die im letzten Winter anstehenden Junioren-Weltmeisterschaften im Nordischen Skisport. „Deutschland hätte diese Weltmeisterschaft vielleicht an ein anderes Land abgeben müssen, wenn der Schrägaufzug nicht ordnungsgemäß funktioniert hätte“, erzählt Rainer Friedrich. Angesprochen worden war er vom mehrfachen Skisprung-Olympiasieger Jens Weißpflog, der als Botschafter für die WM in seiner Heimat aktiv war.

Erste Erprobungsfahrten

Langsam taut die Technik auf

Der Sachverständige sagte zu und erstellte ein umfangreiches Gutachten. Das war die Grundlage dafür, die richtigen Maßnahmen für die Inbetriebnahme des dringend benötigten Schrägaufzugs einzuleiten. Mit den immer näher rückenden Weltmeisterschaften empfahl der Experte zunächst ein umweltfreundliches Enteisungsmittel, wie es auch für Flugzeuge zum Einsatz kommt – mit dem gewünschten Erfolg. Der Aufzug funktionierte zuverlässig. Idealerweise übernimmt künftig eine Begleitheizung die Aufgabe, für einen eisfreien Betrieb zu sorgen.

„Die Sprungwettbewerbe konnten alle durchgeführt werden“, erinnert sich der Experte über das gelungene Spektakel im vergangenen Winter. „Der Veranstalter der Weltmeisterschaft hat sich bei der GTÜ und mir für das Engagement bedankt, indem wir während der WM kostenlos vier große und gut sichtbare Werbebanner aufstellen durften.“ Lob, dass er die Wettbewerbe gerettet habe, weist er bescheiden zurück. „Das hat der Hersteller der Anlage selbst getan – und dabei viel Geld zugeschossen. Ich habe höchstens die Weichen gestellt, dass das Projekt dieses gute Ende gefunden hat. Für mich war es eine Ehrensache, an dem Projekt mitzuwirken.“ Deshalb: Ehre, wem Ehre gebührt.

Die ganze GTÜ – mit wenigen Klicks

Frisches Design, klare Benutzerführung – die neue Website www.gtue.de präsentiert sich als Schmuckstück.

Hohe Klarheit und beste Bedienungsfreundlichkeit gehörten bei der Umgestaltung der digitalen Heimat der GTÜ zu den Hauptanliegen. Schon auf den ersten Blick zeigt sich, dass der Auftrag mehr als erfüllt wurde. Eigenlob ist nicht das Ding der Prüforganisation, aber ein bisschen Stolz darf ruhig mitschwingen: Nun erhalten die Nutzer noch schneller und intuitiver Zugriff auf den umfassenden Content zu allen Bereichen, ob Privatkunden, Geschäftskunden oder natürlich auch die an einer Karriere bei der GTÜ Interessierten.

Ruhe im Layout, aber bewegende Inhalte

Schlüssig: Auch dieser Blog und der Newsroom als weitere wichtige Kommunikationskanäle des Unternehmens sind mit ihren aktuellen Inhalten prominent eingebunden. Alle Bereiche der Website wirken aufgeräumt und bieten außerdem eine reiche Auswahl an Informationen. Als digitale Visitenkarte des Unternehmens entspricht die neue Website auch der aktuellen Corporate Identity der GTÜ. Das Design wirkt modern und zeitlos zugleich. Ein ausgewogener Mix aus Farb- und Weißflächen bringt Ruhe ins Layout und sorgt für einen ansprechenden Auftritt.

Auf dem neuesten Stand der Web-Technik

Die Navigation ist einfach und intuitiv. Zusätzlich gibt es eine gezielte Suche über Schlagworte, die rasch eine Auswahlliste in Frage kommender Inhalte zur Verfügung stellt. Mit sämtlichen Optionen präsentiert die Homepage insgesamt nicht nur die GTÜ, sondern ist ein vielfältiger Informationskanal zu den zahlreichen Facetten des Prüfwesens. Neben der kompletten inhaltlichen Überarbeitung erfolgte auch die Anpassung der Webpräsenz an die aktuellen technischen Möglichkeiten. Ob mobil, mit dem Tablet oder auf dem Desktop-Rechner – auf den gängigen Endgeräten ist sie einwandfrei nutzbar. Ein weiteres Plus: Über Suchmaschinen ist sie jetzt noch besser zu finden.